Immer wenn ich mein Strickzeug in den Händen hielt, mußte ich unweigerlich an diesen Song aus den 90ern von „Vanilla Ice“ denken …
Die Farbe des Oversize-Pullovers aus der Burda Stricken Herbst/Winter 2015 hatte es mir sofort angetan. Die Farbbezeichnung paßt, denn es handelt sich nicht einfach nur um hellblau, kein babyblau, sondern um EISBLAU.
Kleiner Exkurs: Wußtet Ihr, daß es über 500 Farbnamen für Blau gibt? Hier habe ich jemanden gefunden, der Farbnamen sammelt CODesign: 502 Namen des Blau.
Das Modell schien mir auf den ersten Blick zu kompliziert und daher hatte ich zunächst meinen schwarz-weiß gestreiften Pullover aus der Wolle gestrickt. Beim durchblättern meiner Strickhefte blieben meine Augen immer wieder an dem Pulli hängen und letztendlich hat mich der bevorstehende Frühling dazu gebracht den Pulli in genau der Farbe zu stricken.
Als ich mich dann näher mit der Anleitung zum Strickmuster beschäftigt habe, wurde mir schnell klar, daß ich da nicht einfach drauf los stricken konnte. Also habe ich mir die Mühe gemacht und eine kleine Zusammenfassung inklusive einer grafischen Darstellung für die Aufteilung des Patentmusters geschrieben (dazu weiter unten).
Im Grunde ist das Modell gar nicht so kompliziert, wenn man es dann einmal verstanden hat ;o) Vor allem, weil Vorder- und Rückenteil gerade hoch gestrickt werden und lediglich zwei Abnahmen vorgenommen werden. Die Ärmel haben sogar nur eine einzige Abnahme!
Mein großes Fragezeichen kam aber an dem Punkt, wo die Aufteilung für das Patentmuster vorgenommen wird:
Versteht Ihr, was ich meine???
Wer es jetzt genauer wissen möchte (ich hoffe, Du weißt, worauf Du dich einläßt) – klickt hier.
Allen anderen reichen vielleicht auch die Kurzinfos zu dem Modell:
- Größe 34/36
- Wolle: Rico Design „Fashion Light Luxury“ (74 % Alpaka, 22 % Schurwolle, 4 % Nylon, LL ca. 130 m/50g) in Eisblau (Farbe #12) – 6,29 € pro Knäul
- gekauft bei Wolle Rödel, Bonn
- Stricknadeln #10 und #12
- Wollverbrauch: 200 g
- Kosten: ca. 25,00 €
- Zeitaufwand: 8 Tage – in Teilzeit ;o)
- Zusätzlicher zeitlicher Aufwand für einen zweiten Stadtbesuch (natürlich kann man das ja mit etwas anderem Schönen verbinden, das dann aber auch meistens wieder Geld kostet), da zunächst nur 3 Knäul auf Lager waren und eins nachgeliefert wurde). Ich sag‘ nur „Heimat shoppen“ …
- Zusätzlicher unbezahlbarer Aufwand für meine Auswertung der Strickanleitung, die ich aufbringen mußte, um dieses Modell zu verstehen. Es hat sich aber gelohnt, da ich das Strickmuster bereits für mein nächstes Strickprojekt nutze.
So, und nun noch zu guter Letzt ein paar Fotos:
Verlinkt mit Maschenfein.