Mir schwirrt schon lange eine rosa Strickjacke im Kopf herum, aber bisher war mir die passende Wolle dazu noch nicht über den Weg gelaufen. Außerdem sollte die Jacke zu einem ganz bestimmten Sommerkleid passen, das in ganz zarten grau und rosa Tönen gehalten ist.
Das erste Vorderteil ist bereits fertig und ich habe schon mal ein Foto von der Kombi gemacht.
Außerdem trage ich im Sommer wenig bis gar keine langen Jeanshosen, sondern eher Kleider, Röcke und kurze Shorts. Ich finde, dazu paßt eine kurze Jacke besser.
Die altrosa „Cosma“ (Baumwolle mit Modal) von Lamana hatte ich ja schon einmal bei meinem Streifenhirt verstrickt, aber ich wollte kein reines Baumwolljäckchen, sondern einen kleinen flauschigen Wollanteil. Und da kam die „Piura“ von Lamana mit ins Spiel, die es in dem gleichen Farbton gibt. Ein hauchdünnes Garn aus reinem Baby Alpaka.
Die erste Maschenprobe hat mich schon begeistert: Kuschelig weich und nicht allzu viel Wollanteil. Außerdem kommt man mit Nadel Nr. 7 und Patentmuster recht schnell voran. Wenn ich nur nicht so viele parallele Projekte haben würde …
Das Modell hat übrigens einen ähnlichen Grundschnitt, wie der Bernadette Cardigan, nur etwas schmaler, kürzer und mit wesentlich engerem Bündchen.
Außerdem stricke ich diesmal die Vorderteile und das Rückenteil separat. Ich wollte unbedingt die Ärmel direkt anstricken und das funktioniert mit Nadel #7 und einer Ärmelbreite von weniger als 30 cm nun mal nicht. Oder hat da jemand andere Erfahrungen?
Mir fällt es auch wesentlich leichter die Seiten- und Längsteile im Matratzenstich zusammen zu nähen, als Ärmel einzusetzen.
Bis die Jacke fertig ist habe ich noch ein bisschen Arbeit vor mir, aber sobald mein Sommerkleid mit gestricktem Netzteil (auf Instagram könnt ihr schon mal ein Foto sehen) fertig ist, gebe ich GAS …
Liebe Grüße und bis bald
Tanja